Holzverarbeitungsindustrie

Die Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie sind meist KMUs mit einigen großen Gruppen, die auf nationaler, regionaler oder europäischer Ebene tätig sind. In Europa sind mehr als 365.000 Unternehmen im Bereich der Holzverarbeitung tätig, von denen etwa 8.000 (250.000 Beschäftigte) in der Holzbearbeitung tätig sind.

Die Holzbehandlungsindustrie, die auch als Holzschutzindustrie oder Holzschutz mit Chemikalien bekannt ist, kann verschiedene Verfahren und verschiedene Chemikalien umfassen.

Jede Stufe des Prozesses der Umwandlung von Holz in behandeltes Holz schafft einen Mehrwert, der in der Lieferkette in Form von Arbeitsplätzen, einem Beitrag zur lokalen Wirtschaft und der Bereitstellung von dauerhaften Materialien für den Wohnungsbau und die Infrastruktur fließt.

In Europa soll es etwa 250 Anlagen mit einer Produktionskapazität von mehr als 75^m3 pro Tag geben. Genaue Zahlen über die Größenverteilung, die Produktion, die Beschäftigung oder die Handelsbilanz des Sektors in der EU liegen jedoch nicht vor.¹

Holz kann so behandelt werden, dass die Menge des Schutzmittels und die Tiefe des Eindringens in das Holz dem Ausmaß des Risikos des Befalls durch Insekten und Pilze im Betrieb entspricht.

Die Behandlung erhöht die Kosten für Holz der Nutzungsklasse 2 um 2 %, für die Nutzungsklasse 3 um 3 % und für die Nutzungsklasse 4 um 5 % bei einer Nutzungsdauer von bis zu 15 Jahren. Bei einer längeren Nutzungsdauer (30 Jahre und in einigen Fällen 60 Jahre) steigen die Behandlungskosten nur um etwa 8 %. Diese bescheidenen Kosten in Verbindung mit einer außergewöhnlichen Verlängerung der Nutzungsdauer in anspruchsvollen Nutzungssituationen im Vergleich zu unbehandeltem Holz sind ein wirtschaftlicher Vorteil für Hausbesitzer und die Gesellschaft insgesamt.²

In Europa sind mehr als 365.000 Unternehmen im Holzverarbeitungssektor tätig, von denen etwa 8.000 (250.000 Beschäftigte) in der Holzbearbeitung tätig sind.