Die Verwendung von Holz bietet große Vorteile für die Umwelt. Es gibt kein anderes häufig verwendetes Baumaterial, für dessen Herstellung so wenig Energie benötigt wird wie Holz. Bäume bindenCO2 aus der Luft und kombinieren es mit Wasser aus dem Boden, um Holz zu produzieren, das den Kohlenstoff einschließt, bis es verrottet oder verbrannt wird. Die Produktion und Verarbeitung von Holz ist nicht nur äußerst energieeffizient, was Holzprodukten einen extrem niedrigen Kohlenstoff-Fußabdruck verleiht, sondern Holz kann auch oft als Ersatz für Produkte mit hohem Energiebedarf wie Stahl, Aluminium, Beton und Kunststoff verwendet werden. Jeder Kubikmeter Holz, der als Ersatz für andere Materialien verwendet wird, reduziert dieCO2-Emissionen um durchschnittlich 1.100 kg. Rechnet man das im Holz gespeicherteCO2 hinzu, spart jeder Kubikmeter 2.000 kgCO2.
Holz bietet also diese Umweltvorteile für den CO2-Fußabdruck, aber in Verbindung mit einer Schutzbehandlung bleibt der Kohlenstoff viel länger im Holz gebunden, da das Holz gegen Fäulnis und gegebenenfalls gegen Feuer geschützt ist. Die Lebenszyklusanalyse (LCA) von behandelten Holzkomponenten in Gebäuden zeigt, wie diese Vorteile quantifiziert und in realen Projekten genutzt werden können.
Die Ökobilanz befasst sich mit einer Vielzahl von Umweltauswirkungen, z. B. Klimawandel, Wasserverbrauch, Humantoxizität und Abfallentsorgung. Wenn diese Auswirkungen für Holzbauteile bewertet werden, die durch Schutzmittel gegen Fäulnis geschützt sind, erreichen sie die Bewertung A+ (geringste Umweltauswirkungen)2. Planer und Designer tragen durch die Verwendung solcher Materialien in ihren Projekten zum langfristigen Schutz der Umwelt bei.
Referenzen
1. Den Klimawandel bekämpfen: Verwenden Sie Holz CEI-BOIS
2. HOLZ, AUFBAU DER BIOÖKONOMIE
3. The Green Guide to Specification. BRE Centre for Sustainable Products 2015
4. NTR A - besser oder weniger gut als andere Materialien
5. LCA - NTR Behandelte Holzbeläge und andere Belagsmaterialien